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Besetzungen und Trauma

So gut wie alle Menschen, welche mit einer Besetzung konfrontiert sind, wurden im Laufe ihres Lebens auf die eine oder andere Weise traumatisiert. In diesem Blogartikel erkläre ich dir die Zusammenhänge und zeige dir einen gangbaren Lösungsweg aus diesem Dilemma.

Etliche Klienten erzählen mir im Erstgespräch, dass sie eine schöne Kindheit hatten. Sobald ich dann aber etwas tiefer nachbohrte, kamen umgehend oder nach und nach alte, unverarbeitete Verletzungen zum Vorschein. Ich kenne es von mir selber. Hat man mich vor 15 Jahren gefragt, wie meine Kindheit war, habe ich geantwortet: "Meine Kindheit war wie bei den Kindern von Bullerbü"… doch als ich mich durch viele widerwärtige Umstände irgendwann meiner Vergangenheit stellen musste, merkte ich, dass neben dem Bullerbü-Feeling, doch eben auch noch ziemlich viel unschönes zu Tage kam und endlich geheilt werden wollte.

Es gibt aber auch Klienten, welche vielleicht wirklich in erster Linie eine gute Kindheit mit verantwortungs- und liebevollen Eltern hatten. Wenn es in solchen Fällen irgendwann zu Problemen kommt, kann es sein, dass hier Ahnenverstrickungen mitwirken und durch dieses Familienmitglied zum Ausdruck gelangen. Das kann sein, wenn ein Trauma von den Grosseltern eine Generation überspringt und bei einem Enkel, der die nötige Stärke zur Lösung hat, seine Wirkung zeigt. 

Ich persönlich gehe auch von einer Präexistenz der Seele aus. Keiner von uns kommt als unbeschriebenes Blatt in diese Welt. Jeder trägt seinen unsichtbaren Rucksack, den er in diesem Leben abzutragen hat. Und das hat nichts mit dem Karma Gedanken fernöstlicher oder esoterischer Lehren zu tun, sondern ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, Saat und Ernte.

In den meisten Fällen die ich in meiner Praxis habe, ist es eine Kombi zwischen eigenen traumatischen Erlebnissen während der Schwangerschaft, Geburt oder im frühen oder späteren Kindesalter, der Erziehung und den daraus erfolgten Prägungen, Traumafolgestörungen und einer karmischen- oder Ahnenverstrickung.

 


Warum steht Trauma mit Besetzungen in Verbindung?

Geistwesen haben wie wir lebenden Menschen einen freien Willen, mit aus göttlicher Vorsehung gesetzten Grenzen. Ihre Freiheit besteht darin, auf einen Menschen durch Umsessenheit oder Besessenheit Einfluss zu nehmen. Sie können und dürfen jedoch nur auf unsere Sinne einwirken, niemals aber auf unseren freien Willen, selbst dann, wenn es erstmal so scheint.

Aus unerlösten Vater- und Mutterbindungen oder frühen Prägungen entstehen Verhaltensmuster mit denen wir vielleicht als Kind überleben konnten, doch im späteren Leben immer wieder scheitern, verletzt werden oder selbst verletzen und somit selbst zu Täter und Opfer zugleich werden. Schleppst du ein Leben lang ungeheilte Traumaenergie mit dir herum, entwickeln sich daraus Traumafolgestörungen in verschiedensten Abstufungen, wie z.B. negative Verhaltensmuster, Hochmut, Geiz, Gier, Neid und Eifersucht, Klatsch und Tratschsucht, Zwänge, Süchte, Leistungsdenken und Helfersyndrom, devotes, unterwürfiges- oder grenzüberschreitendes Verhalten wie z.B. Narzissmus, Borderline, Co-Abhängigkeiten, emotionale oder körperliche Gewalt, sexuelle Ausschweifungen, Lebensflucht, wie z.B Flucht in eine ungesunde, ungeerdete Spiritualität egal in welcher Ausrichtung. Damit einhergehend oft stark unterdrückte Emotionen wie Angst, Trauer, Wut, Hass, Scham etc. ...  daraus entstehen wiederum zahlreiche psychische und physische Erkrankungen, bis hin zu Suizid.

Viele Menschen erkennen irgendwann im Laufe ihres Lebens diese Muster und suchen einen Weg hinaus. Für einige ist es der Gang in eine Psychotherapie, andere suchen Erlösung und Befreiung davon im christl. Glauben oder in einer anderen Religion. Wiederum andere in der Esoterik und dann gibt es noch diejenigen, denen das erstmal gar nicht auffällt oder komplett egal ist und diese Gruppe ist leider ein Vielfaches grösser als die Erste.

Wird ein Trauma oder eine kindliche Prägung über längere Zeit nicht aufgelöst, hinterlässt es seine Spuren im feinstofflichen Kleid, der Seele eines Menschen, sogenannte Verschattungen. Diese Verschattungen ermöglichen es Geistwesen in das feinstoffliche Feld dieser Person einzudringen und sie zu besetzen. Dabei zieht man genau diejenigen Geistwesen an, die einem die entsprechenden Knöpfe der unbearbeiteten Themen drücken damit man seine offenen Baustellen endlich erkennt, sie bearbeitet und erlöst.

Ein Geist oder auch mehrere Geister, ganz egal ob nun erdgebundener Verstorbener oder Dämon, kann über das Nervensystem Zugang zu deinen Emotionen erhalten und daraus dein Verhalten und deine Begierden manipulieren, bis hin komplett steuern. Wie bereits weiter oben erwähnt, kann ein Geist nicht in den freien Willen eines Menschen eingreifen. Jeder Mensch erhält von seinem Schutzengel lange bevor fremde Geistwesen die totale Kontrolle über den Körper und die Sinne eines Menschen übernehmen, mehr als genug Impulse, Chancen und nicht selten Schüsse vor den Bug, zur Umkehr von negativem Handeln. Jeder kann selbst entscheiden, ob er diesen Folge leisten will, oder weiterhin seinem Laster frönen. Wird über lange Zeit jedes "Stopp" übergangen, folgt irgendwann ein stärkeres Druckmittel, z.B. eine Erkrankung, ein Unfall oder dann eben eine Besetzung.

Stell dir also vor auch auf deinen Schultern sitzen ein «Engelchen und Teufelchen». Auf welche Stimme hörst du mehr und befolgst ihre Anweisungen?

Kommt es trotzdem vor, dass ein Geistwesen die totale Kontrolle über die Sinne eines Menschen erlangt, da sich dieser Mensch bewusst darauf eingelassen hat, ist es der göttlichen Vorsehung vorbehalten, wie sie hier Heilung und Befreiung für Mensch und Geist walten lässt. Sie wird!! wenn ihr nicht ständig dazwischengefunkt wird! Hier kannst du mehr dazu erfahren
 
Darum ist es so wichtig, sich seiner Traumata der Vergangenheit zu stellen und sie wenigstens durch eine adäquate, körperorientierte Traumatherapie zu bearbeiten, oder sich am besten gleich Jesus Christus anzuvertrauen und sie von Ihm heilen zu lassen. Ein Weg den ich persönlich bevorzuge. In herkömmlichen Therapien findet die spirituelle Ebene kaum oder viel zu wenig Raum. Gerade bei diesen Themen ist es aber unerlässlich auch die transzendente Ebene in den Heilungsweg miteinzubeziehen.
Wir brauchen eine übergeordnete Macht, die alle Ebenen und Verstrickungen des Menschseins kennt und in dessen Führung wir uns anvertrauen können. Wir brauchen jemanden, dem wir alles abgeben dürfen und können, was wir selber nicht zu tragen im Stande sind. Ohne Rückanbindung an Gott, kann keine ganzheitliche Heilung geschehen. Fehlt das Urvertrauen ins Leben und in Gottes Allmacht, kommt es schnell zu Rückfällen, wenn wir uns plötzlich mit existenziellen Krisen konfrontiert sehen. Menschen stossen gerade hier irgendwann an ihre Kapazitätsgrenzen, denn in der Not ist sich jeder selbst der Nächste!

Wer sich vor der Konfrontation mit seiner Vergangenheit und seinen unterdrückten Gefühlen drückt, dem sei an dieser Stelle gesagt, dass dies vielleicht eine Weile funktionieren wird. Das Leben, resp. Gott wird allerdings nicht immer auf dein Befinden oder deine Trigger Rücksicht nehmen und dich überfürsorglich "traumasensibel" behandeln, sondern es zulassen, dass du immer wieder retraumatisiert wirst, bis du bereit bist dich deinen Aufgaben zu stellen. Dein Leben ist keine Wellnessveranstaltung, wie es ebenfalls in vielen toxischen, aber auch inzwischen christlichen, spirituellen Kreisen proklamiert wird. Das Leben ist eine Schule und unsere Erde ein Schulhaus zur Erreichung der Gotteskindschaft! Dies fordert deinen Einsatz, deinen Fleiss, deine Hingabe und nicht selten ein Opfer und dient letztendlich nicht nur deinem eigenen Seelenheil, sondern auch dem deiner Kinder, Familie und damit dem gesamten Kollektiv.

Einige wichtige Punkte die bei einer Befreiung von Besetzungen unbedingt bearbeitet werden sollten:


Mittels

 

 

 

©sabineamrhein.ch
Photoart: anmol on unsplash.com...  thx4

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